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  • Montag, 8. September 2025
  • 19:00–21:00
  • Zeitzeugengespräch

Campus HafenCity, Am Hannoverschen Bahnhof 21, 20457 Hamburg

Zeitzeuginnengespräch mit Marione Ingram

Marione Ingram wurde 1935 als Marion Oestreicher in Hamburg geboren. Als Kind einer jüdischen Mutter und eines nicht jüdischen Vaters durchlebten Marion und ihre Schwestern Helga und Rena Diskriminierung und Ausgrenzung. Die Familie ihrer jüdischen Mutter Margarete wurde deportiert und ermordet, als Marion sechs Jahre alt war. Im Juli 1943 erhielt auch sie den Deportationsbefehl, doch der „Hamburger Feuersturm“ rettete sie vor der Deportation. Der Zugang zu Schutzräumen wurde Marion und ihrer Mutter allerdings verwehrt. Ungeschützt irrten sie durch die Stadt, ein Bombenkrater gab ihnen vorübergehend Schutz. Es gelang ihnen schließlich, sich 18 Monate bis zur Befreiung in einer Hütte auf einem Bauernhof in Rahlstedt zu verstecken. Mit 17 Jahren entschied Marion sich, in die USA auszuwandern, wo sie heute noch lebt. 2016 erschien ihr Buch „Kriegskind. Eine jüdische Kindheit in Hamburg“ auf Deutsch.

Im Gespräch mit Karin Heddinga berichtet Marione Ingram über die Erfahrungen ihrer Kindheit, die Befreiung und ihrem Weiterleben. Eine Kooperationsveranstaltung des Projekts denk.mal Hannoverscher Bahnhof (Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte) und des Campus HafenCity, gefördert von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist notwendig. Schulklassen und größere Gruppen melden sich bitte an über Juliane Podlaha, Mail: juliane.podlaha@gedenkstaetten.hamburg.de

Anmeldung erforderlich

50 von 50 Plätzen frei
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