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  • Sonntag, 4. August 2024
  • 13:30–16:30
  • Rundgang

KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang

Rundgang: Rom*nja und Sinti*ze im KZ Neuengamme

Im Konzentrationslager Neuengamme und seinen Außenlagern waren ca. 500 Rom*nja und Sinti*ze inhaftiert, ungefähr ein Drittel davon weiblich. Für die Betroffenen war es nach 1945 lange Zeit nicht möglich, Anerkennung für die ihnen widerfahrene rassistische Verfolgung zu erlangen. Hinzu kam, dass ein Großteil der Täter*innen nach Kriegsende weiterhin in den gleichen Positionen saß und rassistische Haltungen gegen Rom*nja und Sinti*ze auch in den Nachfolgestaaten vorherrsch(t)en.

Im Anschluss an einen dreistündigen Themenrundgang in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme findet im Haus des Gedenkens ein öffentliches Gespräch mit Beteiligten an den Protesten in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme 1993 statt (siehe eigener Eintrag).

Die Veranstaltung findet statt anlässlich des Europäischen Holocaust-Gedenktages für Rom*nja und Sinti*ze. Siehe dazu auch die Rundgänge im Geschichtsort Stadthaus und am denk.mal Hannoverscher Bahnhof am 3. August 2024.

Hier die Anmeldung zum Rundgang

Referierende des Themenrundgangs: Hava Adzović (Romani Kafava e. V.) und Marie Stahlfeld (KZ-Gedenkstätte Neuengamme und aus einer nicht-betroffenen Perspektive sprechend)

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Wir bitten um Anmeldung. Die Veranstaltung wird durch die Dolmetscherin Diana Sima in Romanes übersetzt.

Anmeldung erforderlich

5 von 25 Plätzen frei
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