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  • Dienstag, 11. Februar 2025
  • 19:00–21:00
  • Lesung und Gespräch

Gedenkstätte Fuhlsbüttel, Suhrenkamp 98, 22335 Hamburg

Erschlagen im KZ Fuhlsbüttel: Die Geschichte von Alwin Esser

Alwin Esser war der Sohn des kommunistischen Bürgerschaftsabgeordneten Fritz Esser. Die gesamte Familie Esser beteiligte sich aktiv am antifaschistischen Widerstand und geriet schon bald nach der nationalsozialistischen Machtübernahme ins Visier des Regimes. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1933 stürmte die Staatspolizei die Wohnung der Familie und verhaftete die Geschwister Luise, Rudolf und Alwin Esser. Alle drei wurden zur Vernehmung an die Stadthausbrücke gebracht. Luise wurde am nächsten Tag wieder freigelassen, während die Brüder Alwin und Rudolf in das KZ Fuhlsbüttel überführt wurden. Noch am Tag der Einlieferung wurde Alwin Esser dort von den Wachmannschaften erschlagen.

Der Neffe Bernhard Esser und die Erinnerungspädagogin Kim Kielau erzählen die Geschichte von Alwin Esser und sprechen über die Weitergabe von Erinnerung in der Gegenwart. Ergänzt wird die Veranstaltung durch die Lesung von Texten von Willi Bredel durch Michael Grill.

Anmeldung erforderlich

18 von 30 Plätzen frei
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