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28.03.2022

Save the date! #RememBarCamp am 15./16. Juli 2022

Einladung zum Barcamp für Gedenkstätten

Wir laden ein zum ersten Barcamp “Erinnerung und Digitales” in die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück. Wir bringen an Geschichte interessierte Personen zwei Tage an einem historischen Ort zusammen, um sich im Barcamp-Format auf innovative Weise in wechselnden Gruppen über Themen aus der Gedenkstättenarbeit auszutauschen.

Was ist das Remembarcamp?

Barcamps sind ein Veranstaltungsformat, bei dem die Teilnehmenden im gegenseitigen Austausch voneinander lernen. Im Vorfeld angebotene Sessions, aber vor allem spontane Ideen werden auf dem Barcamp je nach Interesse der Teilnehmenden angeboten, angenommen und durchgeführt. Ein niedrigschwelliger Austausch und intensive Gespräche finden in kollegialer Runde statt. Ein Barcamp bietet die Möglichkeit, frei und spontan über Themen, die die Community bewegen, rund um Geschichte und die Arbeit an und mit Gedenkstätten zu diskutieren. Schwerpunkt ist die Arbeit an und mit Gedenkstätten unter besonderer Berücksichtigung der digitalen Sichtbarkeit. Abgerundet wird das Remembarcamp durch ein Begleitprogramm zum Kennenlernen des Tagungsortes.

Gedenkstättenmitarbeitende und das Remembarcamp

Die Digitalisierung unserer Lebenswelt führte auch zu Veränderungen in der Kommunikation, Sichtbarkeit und Bildungsarbeit der Gedenkstätten. Längst sind Gedenkstätten Akteurinnen der digitalen Transformation, Bildungsarbeit zur NS-Verfolgung nutzt sowohl dialogische als auch digitale Mittel. Das RememBarcamp fragt nach dem Verhältnis von digitalen Innovationen der Erinnerungskultur und der Arbeit von Gedenkstätten.

Wir sind mittendrin. Wie machen wir jetzt weiter?

Wo haben sich digitale und virtuelle Ansätze bereits etabliert? Wo gibt es neue Formen der Erinnerung? Welche Formate werden angenommen, wo haben Angebote wenig Mehrwert und sind austauschbar? Was macht die Digitalisierung mit den Mitarbeitenden? Wie muss sich die Mitarbeitendenstruktur künftig mit der Digitalisierung unserer Lebenswelt und damit mit den einhergehenden neu geforderten Kenntnissen verändern? Wer sind unsere Follower:innen, wer nutzt unsere digitalen Angebote? Wo sind die Grenzen der Digitalisierung im Bereich der Erinnerungskultur? Wie verändert sich Erinnerungskultur? Wo gibt es Stolperfallen im Bereich der Bildrechte und datenschutzrechtlichen Vorgaben? Welcher Ethik fühlen wir uns verpflichtet?

Wir freuen uns auf den Austausch und laden zum Mitmachen ein.

Wann: 15./16. Juli 2022
Wo: Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, Straße der Nationen, 16798 Fürstenberg Havel
Kosten: Selbstkostenpreis: Kosten für Übernachtung in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Ravensbrück und Verpflegung: 56 Euro; Kosten ohne Übernachtung: 12 Euro pro Tag
Anmeldung: ab sofort möglich per Mail unter: veranstaltungen@ravensbrueck.de 

Wir freuen uns über Themenvorschläge vorab: Link 

Eine Veranstaltung der Mahn‑ und Gedenkstätte Ravensbrück / Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten in Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal, Digital Humanities, der KZ-Gedenkstätte Neuengamme / Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen, dem Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit Berlin, der KZ-Gedenkstätte Dachau, den Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht in Osnabrück