Gegenstandsgeschichten und #WhatMovesMeMost. Neue Videoreihen
Die Tragödie des Untergangs der Cap Arcona, Zwangsarbeit, Kriegsindustrie oder auch Solidarität unter Häftlingen: Diese und viele weitere Themen können anhand einzelner Gegenstände aus dem Archiv der KZ-Gedenkstätte Neuengamme veranschaulicht werden. Mit dem Konzept der „Gegenstandsgeschichte“ ist es zum Beispiel möglich, anhand eines Löffels auf die Versorgungssituation für die KZ-Häftlinge in Neuengamme aufmerksam zu machen. In der Pädagogik der Gedenkstätte bieten die "Gegenstandsgeschichten", die auch von Schulklassen für einen Projekttag vor Ort gebucht werden können, einen partizipativer Ansatz, in denen Besucher*innen eigenständig herausfinden können, wofür das Objekt steht und mit welchen Themen des KZ Neuengamme dieses zusammenhängt. Anhand von sieben Gegenständen gab Nicola Iversen wöchentlich auf dem Video-Portal Vimeo verschiedene Perspektiven auf das KZ Neuengamme und das Gedenken nach der Befreiung des Konzentrationslagers in leicht verständlicher Sprache. Auch auf unserem Instagram-Kanal können die Videos als IGTV-Beiträge abgerufen werden.
Die Videos der Reihe Gegenstandsgeschichten:
Gegenstandsgeschichten Teil 1: Anstecker (zum Video)
Gegenstandsgeschichten Teil 2: Jacke (zum Video)
Gegenstandsgeschichten Teil 3: Julleuchter (zum Video)
Gegenstandsgeschichten Teil 4: Patronenhülse (zum Video)
Gegenstandsgeschichten Teil 5: Salbentöpfchen (zum Video)
Gegenstandsgeschichten Teil 6: Klinkerstein (zum Video)
Gegenstandsgeschichten Teil 7: Geschnitztes Blatt/Herz (zum Video)
Im Dezember 2020 wurde mit #WhatMovesMeMost eine zweite kleine Video-Reihe aufgenommen, in der Mitarbeiter*innen der Gedenkstätte berichten, welcher Ort, Gegenstand oder Moment aus der Geschichte des ehemaligen KZ Neuengamme sie besonders berührt.
Die Videos der Reihe #WhatMovesMeMost:
Pädagogin Ulrike Jensen: Die Statue "Der gestürzte Häftling" (zum Video)
Studentin Miriam Rupprecht: Ein Julleuchter (zum Video)
Pastor Hanno Billerbeck: Begegnungen (zum Video)
Volunteer Justin Warland: The SS Watchtower (zum Video)
Archivar Christian Römmer: Ein Totenbuch (zum Video)
Besucherservice-Leitung Gunda Weidmüller: Der Stichkanal (zum Video)
Verwaltungsmitarbeiterin Inken Ludwig: Gedanken am Kommandantenhaus (zum Video)
Stiftungsmitarbeiterin Alexandra Köhring: Porzellan (zum Video)
Bibliothekarin Carola Kieras: Bücher (zum Video)
Studentin Johanna Schmied: Postkarten aus dem Ghetto (zum Video)
Kuratorin Sarah Grandke: Am denk.mal Hannoverscher Bahnhof (zum Video)