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03.11.2025

Der Geschichtomat stellt vor: Spurensuche. Zum Leben von Hans und Katharina Leipelt

Großaufnahme des Schaufensters mit Ausstellung

Im Schaufenster des Geschichtsorts Stadthaus stellt sich bis Anfang Dezember der „Geschichtomat“ vor. Das partizipative, interkulturelle und multimediale Projekt des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden erzählt die jüdische Geschichte in Hamburg aus vielfältigen Perspektiven.

Im Rahmen des Projekts Geschichtomat erforschte eine 10. Klasse der Goethe-Schule die jüdische Geschichte Harburgs. Eine Woche lang waren die Jugendlichen im Stadtteil unterwegs, recherchierten, machten Interviews, filmten und fotografierten. Zwei der entstandenen Kurzfilme befassen sich mit den Biografien von Hans Konrad Leipelt und seiner Mutter Katharina. Beide engagierten sich gegen das nationalsozialistische Regime und gehörten dem Hamburger Zweig der Weißen Rose an. Unterstützung erhielten sie von der Zeithistorikerin Angela Bottin. Der Geschichtomat ist ein digitaler Stadtplan zum jüdischen Hamburg aus der Sicht von Jugendlichen, die ihre Eindrücke in Videos, Fotos und Texten festhalten.

Wer möchte ein Schaufenster gestalten? 

Im Geschichtsort Stadthaus sind Verbände und Initiativen eingeladen, Präsentationen zu entwickeln, die an die nationalsozialistischen Verbrechen in Hamburg und deren Folgen erinnern. Sie können auf diese Weise mitten in der Stadt ihre Themen, ihre Arbeit, aktuellen Projekte und Positionen öffentlich vorstellen. Wer selbst gern selbst eine Schaufenstergestaltung übernehmen möchte, kann sich beim Team des Geschichtsorts Stadthaus melden. Über die eingereichten Ideen und Vorschläge entscheidet Anfang jedes Jahres ein Runder Tisch, in dem Mitglieder des Beirats der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte vertreten sind. 

Kontakt: Dr. Christine Eckel und Dr. Christiane Heß, Tel.: 040-428 131 582, E-Mail: geschichtsort.stadthaus@gedenkstaetten.hamburg.de