Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte

Wer ist die Stiftung?
Die „Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen“ ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts mit Sitz in Hamburg.
Die Stiftung ist Trägerin
1. der KZ-Gedenkstätte Neuengamme,
2. der Gedenkstätte Bullenhuser Damm,
3. der Gedenkstätte Plattenhaus Poppenbüttel,
4. der Gedenkstätte Konzentrationslager und Strafanstalten Fuhlsbüttel 1933–1945,
5. des Dokumentationszentrums denk.mal Hannoverscher Bahnhof.
Diese Gedenkstätten sind zeithistorische Museen mit besonderen humanitären und bil­dungspolitischen Aufgaben.
Die Stiftung erinnert an die nationalsozialistischen Verbrechen, sie erforscht und vermittelt deren Geschichte und Folgen.
Die Stiftung bewahrt das Gedenken an die Verfolgten des NS-Regimes.

Was macht die Stiftung
Die Stiftung erhält, erweitert und vermittelt das Wissen über die Zeit des Nationalsozialismus.
Sie bietet an den Schauplätzen nationalsozialistischer Verbrechen Orte des würdigen Gedenkens und aktiven Erinnerns.
Ihr Schwerpunkt liegt in der Dokumentation und Vermittlung von Verfolgung und Widerstand von Frauen und Männern aus Hamburg
sowie von Deportation und Zwangsarbeit in Hamburg und Nord­deutsch­land.
Sie informiert über die Folgen der nationalsozialistischen Verbrechen.
Sie reflektiert kritisch den ge­sellschaft­lichen Umgang mit dem historischen Geschehen bis in die Gegenwart.
Sie fördert Empathie mit den Verfolgten, ihren Angehörigen und Nachkommen und verschafft deren Anliegen Gehör.

Die Stiftung fördert eine Beschäftigung mit der Geschichte insbesondere des Konzentrationslagers Neuengamme und seiner Außenlager.
Sie nimmt im internationalen Dialog museale, pädagogische und wissenschaftliche Aufgaben wahr.
Dies geschieht durch die Bewahrung von Bauzeugnissen, historischen Dokumenten und Erinnerungsberichten, mit Publikationen, Ausstellungen und Veranstaltungen.
Die Stiftung arbeitet zusammen mit Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie mit Initiativen und Verbänden, besonders denen von NS-Verfolgten und deren Nachkommen.

Was möchte die Stiftung 
Die intensive Auseinandersetzung mit den nationalsozialistischen Verbrechen ist eine Grundlage und Orientierung für ein kritisches Geschichtsbewusstsein und die Grundlage für die Entwicklung demokratischen Denkens und Handelns.
Die Verknüpfung historischer und aktueller Fragestellungen stärkt das Bewusstsein für die Bedeutung der Grund- und Menschenrechte.
Die Stiftung wendet sich aktiv gegen Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus und jede Form von Demokratie- und Menschenfeindlichkeit.
Als Trägerin zeithistorischer Museen und Lernorte hat die Stiftung einen historisch-politischen Bildungsauftrag.
Sie kooperiert hierbei mit Schulen, Jugendverbänden und Einrichtungen der Erwachsenenbildung.
Sie steht für einen internationalen Dialog und die Stärkung gesellschaftspolitischer Verantwortung.
Sie steht für die Förderung des gesellschaftlichen Miteinanders und von Vielfalt und Diversität.