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  • Mittwoch, 16. Juli 2025
  • 18:00–19:30
  • Vortrag

Kultur- und Geschichtskontor Bergedorf, Reetwerder 8, 21029 Hamburg

Zwangsarbeit in den Vier- und Marschlanden

Alleine in den Vier- und Marschlanden waren rund 2.500 zivile Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sowie Kriegsgefangene eingesetzt. Es gab mehr als 25 Lager für ausländische Arbeitskräfte. Meist waren dort zwischen 20 und 70 Personen untergebracht. Mal bestanden die Lager aus eigens aufgestellten Holzbaracken, mal räumten Gasthäuser ihre Tanzsäle oder Kegelbahnen für notdürftige Unterkünfte. Auch auf beinahe jedem Bauernhof gab es ausländische Arbeitskräfte. Auf der Basis von Interviews und anderen Zeitzeugnissen wird in dem Vortrag ein näherer Blick auf verschiedene Einzelschicksale geworfen. Im Anschluss an den Vortrag gibt es Raum für Fragen und Gespräche. Vortrag von Christian Römmer, M.A., Historiker und Archivar an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Eine Veranstaltung des Kultur- und Geschichtskontors in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.