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  • Freitag, 29. November 2024
  • 14:00–19:00
  • Fortbildung

KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum

Räumungstransporte über die Ostsee

Im Frühjahr 1945 räumte die SS ihre Konzentrationslager vor den heranrückenden Armeen der Alliierten und zwang die Häftlinge auf „Todesmärsche“. Im Bereich der Ostsee wurden KZ-Häftlinge auch per Schiff transportiert. Häftlinge der KZ Neuengamme und Stutthof gelangten in den Flensburger Hafen, die Neustädter Bucht, nach Klintholm auf Møn oder strandeten in Booknis bei Eckernförde.

In der Fortbildung wird ausgewähltes Quellenmaterial bereitgestellt, um die Entscheidungen für die Seetransporte, deren Durchführung, die lebensfeindlichen Bedingungen für die Häftlinge, Verbrechen des Begleitpersonals, die Befreiung der Häftlinge und die ersten Bemühungen zur Strafverfolgung der Täter nachvollziehbar zu machen. In der Schlussphase der Fortbildung sollen die arbeitsteilig erarbeiteten Erkenntnisse der Arbeitsgruppen präsentiert und diskutiert werden.

Referent: Dr. Reimer Möller (ehemaliger Archivar der KZ-Gedenkstätte Neuengamme)

Die Fortbildung ist kostenfrei. Für Kuchen und Obst wird eine private Umlage von 3 Euro/Person vor Ort erhoben.

Anmeldung bis 22. November online über unseren Veranstaltungskalender.

Anmeldung erforderlich

22 von 30 Plätzen frei
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