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  • Freitag, 1. März 2024
  • 14:00–19:00
  • Fortbildung

KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum

Diskriminierungssensible Bildungsarbeit in Gedenkstätten

Die Auseinandersetzung mit Elementen der NS-Ideologie ist zentraler Teil der Bildungsarbeit an KZ-Gedenkstätten, etwa wenn wir über Häftlingsgruppen sprechen oder über Kontinuitäten von Diskriminierung verfolgter Gruppen. Dabei gibt es den Anspruch, bei und durch Gedenkstättenbesuche(n) auch für aktuelle Formen von Diskriminierung, etwa Rassismus, Antisemitismus, Queerfeindlichkeit oder Sozialdarwinismus, zu sensibilisieren oder diesen sogar vorzubeugen. Gleichzeitig ist keine Gedenkstätte ein diskriminierungsfreier Raum und auch unsere Bildungsarbeit schafft diesen nicht. Die Frage ist, wie wir damit umgehen, dass es auch in unserer Praxis diskriminierend zugeht.

Ziel ist es, dazu in Austausch zu treten und Impulse zu setzen, die eigene Bildungsarbeitspraxis machtkritisch und diskriminierungssensibel zu reflektieren. Es wird Gelegenheit geben, gemeinsam an konkreten, von Teilnehmenden mitgebrachten Fällen zu arbeiten. Die Fortbildung richtet sich an im pädagogischen Bereich tätige Mitarbeitende sowie Guides an Gedenkstätten.

Referentin: Melani Klarić (KZ-Gedenkstätte Neuengamme). Die Fortbildung ist kostenfrei. Für Kuchen und Obst wird eine private Umlage von 3 Euro vor Ort erhoben.

Anmeldung bis 23. Februar 2024 über unser Online-Formular.

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